Unsere Positionen

Wir als Bürgerinitiative B 51 Telgte e. V. (BI B51) verstehen uns als einen überparteilichen Zusammenschluss engagierter Bürgerinnen und Bürger, die den geplanten vierspurigen Ausbau der B51 zum Anlass nimmt, für eine zukunftsorientierte und ökologisch, landwirtschaftlich und landschaftlich verträgliche Verkehrswende einzutreten.

Dazu sind wir im Gespräch mit vielen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, politischen Gremien und einzelnen Politikerinnen und Politikern, Verbandsvertretern und auch der Kirche. Wir beteiligen uns aktiv an der demokratischen Meinungsbildung durch Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen und Diskussionen, Aktionen, persönlicher Ansprache, sozialen Medien, Pressearbeit. Dazu erstellen wir auch Flyer, Plakate, Aufkleber sowie weitere Materialien.

Wir verstehen uns als Teil eines Netzwerkes zur Erhaltung der Zweispurigkeit der B51, um dadurch einen positiven Beitrag zur Klimadebatte zu leisten.

Uns ist ein wertschätzender Umgang wichtig – auch mit Menschen, die nicht unserer Meinung sind.

Wir sind als gemeinnütziger Verein organisiert.

Wir stehen konkret für

  • den Erhalt der Zweispurigkeit der B51 zwischen Münster und Telgte
  • den Erhalt des Prozessionsweges entlang der B51
  • den Erhalt der gewachsenen Baumstruktur zwischen Handorf und Telgte, besonders „unserer“ Lindenallee mit 250 alten Linden
  • den Erhalt der Stadt Telgte als prosperierende Kleinstadt in einer idyllischen Landschaft
  • die zeitgemäße Einbindung moderner Mobilitätsmodelle (Velorouten, optimierter ÖPNV mit einem 10-Minuten-Bustakt, Midi- und Minibussen als Ergänzung, Sammelstellen für Carsharing, sinnvollere Taktung der Bahn, etc.)
  • die Sicherung der Nutzung der B51 durch den landwirtschaftlichen Verkehr
  • einen naturnahen und effektiven Straßenbau
  • fundiertes verkehrswissenschaftliches Wissen und ein überregionales Netzwerk aus Wissenschaft und Industrie
  • die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens aus dem Jahre 2015
  • die Suche nach – auch ungewöhnlichen – Alternativen, die den Verkehrsfluss erhalten helfen, z. B.
    – Ertüchtigung der Kreuzung Handorf Gartencenter durch minimale, zeitgemäße Optimierungen
    – 10-Minuten-Taktung des öPNV zu den morgendlichen Stoßzeiten unter Einbeziehung von Mini- und Midibussen
    – Vernetzung der ortsansässigen Industrie hinsichtlich gemeinsamer Beförderung der Belegschaften oder Gestaltung flexibler Arbeitszeiten zur Entzerrung der Stoßzeiten
    – Sammelstelle für Fahrgemeinschaften, z. B. an der ehemaligen ARAL-Tankstelle und deren komfortable Nutzung per App
    – verkehrstechnische Anreize, um den überregionalen LKW-Verkehr von der B51 und der anschließenden B64 weg auf die Autobahnen A30 und A33 zu leiten. Diese Route ist gerade einmal 10 km länger als die Strecke über Land.