Engagierte und Interessierte aus Münster und Telgte nahmen am Samstag Mittag an der Stubengasse in Münster an der Kundgebung für eine zukunftsfähige, weitsichtige Verkehrspolitik teil.
Auch die Bürgerinitiativen aus Telgte und Handorf/Mauritz waren vertreten und hatten Redebeiträge. Dr. Werner Allemeyer thematisierte aus Sicht eines äußerst erfahrenen Verkehrswissenschaftlers in seinem Kurzvortrag sehr klar und nachvollziehbar die Unsinnigkeit des geplanten Ausbaus zwischen Münster und Telgte.
Einig waren sich alle Redner darin, dass ein autobahnähnlicher Ausbau der B51 absolut nicht mehr zeitgemäß ist, den Menschen in Münster einzig und allein mehr und mehr Autos in die Stadt bringen und die notwendigen Schritte zur Eindämmung des erklärten Klimanotstandes der „Fahrradstadt“ Münster ad absurdum führen wird.
Einigkeit herrscht in dieser Einschätzung erfreulicherweise über Parteigrenzen und auch über Altersgrenzen hinweg. Wenn etwas so klar und deutlich ist, dann stellen auch unterschiedliche parteipolitische Zugehörigkeiten und altersbedingte Lebenserfahrungen anscheinend keine trennenden Linien dar.
Die Disziplin der anwesenden Menschen hinsichtlich Corona-Beschränkungen war so gut und nachhaltig, dass die Veranstaltung reibungslos verlief.